Gute Arbeitspraktiken bedeuten mehr als nur die Einhaltung von Regeln. Es geht darum, eine Kultur zu schaffen, in der sich Mitarbeiter wertgeschätzt und motiviert fühlen. Und ja, Kultur ist der Oberbegriff dieses Jahrhunderts. In diesem Blogbeitrag möchten wir diese Aussage konkretisieren.
Was ist ein guter Arbeitgeber?
Gute Beschäftigungspraktiken bedeuten, dass Sie als Arbeitgeber für ein gesundes, produktives und respektvolles Arbeitsumfeld sorgen. Dies bedeutet mehr als nur die Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen. Es erfordert, aktiv auf Ihre internen Bedürfnisse einzugehen und effektiv darauf zu reagieren.
Was macht eine gute Beschäftigung aus?
Gute Beschäftigungspraktiken umfassen die folgenden Aspekte:
- Ehrliche und transparente Kommunikation: Klare Informationen über Unternehmensziele, Leistung und Veränderungen.
- Gesunde Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten.
- Entwicklungsmöglichkeiten: Investition in Schulung und berufliche Entwicklung.
- Anerkennung und Belohnung: Wertschätzung für gute Leistung und faire Vergütung.
- Sicherer und gesunder Arbeitsplatz: Bereitstellung einer sicheren und gesunden Arbeitsumgebung.

Gesetz über gute Arbeitgeber
Das niederländische Gesetz schreibt Arbeitgebern vor, gute Beschäftigungspraktiken sicherzustellen. Dazu gehören Rechte und Pflichten in Bezug auf Arbeitsverträge, Arbeitsbedingungen und die Verhinderung von Diskriminierung und Belästigung.
In diesem Gesetz sind folgende Normen zu berücksichtigen:
- Sichere und gesunde Arbeitsumgebung: Artikel 7:658 des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches verpflichtet Arbeitgeber, sichere Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.
- Faire Behandlung: Artikel 7:611 des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches verlangt gleiche Behandlung und Chancen für alle Mitarbeiter.
- Verhinderung von Diskriminierung und Einschüchterung: Artikel 7:646 des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches schützt Arbeitnehmer vor Diskriminierung.
- Arbeitsschutzgesetze: Einhaltung des Arbeitsschutzgesetzes (Arbowet).
- Korrekte Lohn- und Gehaltsabrechnung: Artikel 7:616 des niederländischen Bürgerlichen Gesetzbuches regelt die rechtzeitige und korrekte Zahlung von Gehältern und vertraglichen Verpflichtungen.
Diese Regeln tragen zwar zu einem fairen und unterstützenden Arbeitsumfeld bei, stellen jedoch keine ausreichende Hygiene dar. Um die Mitarbeiterbindung zu fördern und ein attraktiver Arbeitgeber zu sein, müssen Sie anspruchsvollere Arbeitgeberpraktiken einführen.
Welche Aspekte beeinflussen meine Beschäftigungspraxis?
Neben den gesetzlichen Verpflichtungen gibt es mehrere Aspekte, die die Gewinnung und Bindung von Talenten beeinflussen:
- Unternehmenskultur: Eine positive, integrative und unterstützende Kultur ist entscheidend.
- Work-Life-Balance: Flexible Arbeitszeiten und Möglichkeiten zur Heimarbeit.
- Karrierechancen: Klare Wachstumspfade und Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.
- Anerkennung und Belohnungen: Wettbewerbsfähige Gehälter und Anerkennung von Leistungen.
- Innovatives Arbeitsumfeld: Förderung von Kreativität und Innovation.
- Führung: Inspirierende und unterstützende Führung, die Mitarbeiter motiviert.
- Leistungen und Annehmlichkeiten: Zusätzliche Leistungen wie Gesundheitsversorgung, Altersvorsorge und Wellnessprogramme.
Diese Faktoren tragen in unterschiedlichem Maße zu einem attraktiven Arbeitsplatz bei, an dem Talente gerne bleiben und sich weiterentwickeln. Mit einem Employee Value Proposition können Sie die spezifischen Faktoren, warum Mitarbeiter Sie als Arbeitgeber schätzen, aufzeigen.
Artikel zum Thema „Guter Arbeitgeber“
Studien zeigen, dass gute Beschäftigungspraktiken zu besseren Geschäftsergebnissen führen. Unternehmen, die sich gut um ihre Mitarbeiter kümmern, haben oft engagiertere und zufriedenere Mitarbeiter. Dies führt zu geringerer Fluktuation und höherer Produktivität, was letztendlich Kosten spart und einen Wettbewerbsvorteil verschafft.
Über diese Auswirkungen wurde viel geschrieben. Von uns, aber auch von Plattformen wie der Harvard Business Review und Forbes .
Schlechte Arbeitgeber: Die Folgen
Schlechte Arbeitgeberpraktiken können schwerwiegende Folgen haben. Mitarbeiter, die schlecht behandelt werden, leiden häufig unter Stress und Demotivation, was zu höheren Gesundheitskosten und Personalfluktuation führt. Dies wirkt sich negativ auf die Unternehmensergebnisse aus.
Beispiel: Schlechte Arbeitgeberpraxis
Ein bekanntes Beispiel ist der Uber-Skandal, bei dem eine toxische Arbeitskultur zu Klagen und einem weltweiten Reputationsschaden führte. Dies kostete das Unternehmen nicht nur finanzielle Kosten, sondern auch die Wiederherstellung seines Rufs.
Die Vorteile eines guten Arbeitgebers
Die Investition in gute Arbeitgeber bietet viele Vorteile:
- Erhöhte Produktivität: Zufriedene Mitarbeiter arbeiten effizienter.
- Geringere Fluktuationsraten: Zufriedene Mitarbeiter bleiben länger im Unternehmen, was Kosten bei der Rekrutierung und Auswahl spart.
- Besserer Ruf: Ein guter Ruf zieht Talente an und verbessert die Position des Unternehmens (was auch Rekrutierungskosten spart).
- Innovation: Ein unterstützendes Arbeitsumfeld fördert Kreativität und Innovation.
Fazit: Der Weg zum Erfolg
Gute Beschäftigungspraktiken sind sowohl ethisch vertretbar als auch strategisch unerlässlich. Durch Investitionen in das Wohlbefinden und die Entwicklung ihrer Mitarbeiter können Unternehmen nachhaltiges Wachstum und Erfolg erzielen. Unternehmen, die diese Grundsätze umsetzen, erzielen nicht nur in den Suchergebnissen für „gute Beschäftigungspraktiken“ ein höheres Ranking, sondern auch in den Augen von Mitarbeitern, Kunden und der breiteren Öffentlichkeit.
Angesichts des gravierenden Mangels an Arbeitskräften auf dem Arbeitsmarkt können gute Arbeitgeberpraktiken den Unterschied zwischen Mittelmäßigkeit und Spitzenleistung ausmachen. Es ist an der Zeit, dass mehr Unternehmen dies erkennen und sich nicht nur auf ein Arbeitgeberlabel verlassen, das sie auf ihrer Website präsentieren können, sondern ihre Arbeitgeberpraktiken wirklich aktiv gestalten.
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