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Mehr Einblick in den Fortschritt: Bietet KI eine Lösung?

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July 29, 2025
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3 Minuten Lesezeit

Wussten Sie, dass Unternehmen in den Niederlanden aufgrund einer unnötig hohen Personalfluktuation jährlich Tausende von Euro verlieren? Viele Unternehmen investieren zwar in Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit, geben aber oft keine Antworten darauf, warum Mitarbeiter das Unternehmen wirklich verlassen. Der fehlende Einblick in die Fluktuation kann zu höheren Kosten, dem Verlust von Talenten und negativen Auswirkungen auf die Arbeitskultur führen.

Angesichts der steigenden Fluktuationsraten in verschiedenen Branchen wird immer deutlicher, dass traditionelle Lösungen nicht ausreichen. Diese Studien konzentrieren sich häufig auf die allgemeine Zufriedenheit, während bestimmte Fluktuationsursachen — wie Teamdynamik, Führung oder Arbeitsdruck — oft unbemerkt bleiben.

Um dieses Problem zu lösen, benötigen Sie mehr als Standardfragebögen. Mithilfe fortschrittlicher Datenanalysen und KI können Sie nicht nur die Fluktuationsursachen identifizieren, sondern auch vorhersagen, für welche Mitarbeiter ein erhöhtes Risiko besteht. Und das klingt schwieriger als es ist.

Was ist Personalfluktuation und warum sind mehr Einblicke wichtig?

Die Fluktuation — das Ausscheiden von Mitarbeitern aus einer Organisation — ist eine der größten Herausforderungen für HR-Teams und Direktoren. In den Niederlanden betrug die durchschnittliche Personalfluktuation im Jahr 2023 17,8% bei Unternehmensdienstleistungen und 21,3% im Gesundheitswesen.Das bedeutet, dass Unternehmen in diesen Sektoren jedes Jahr einen von fünf Mitarbeitern verlassen.

Hohe Fluktuationsraten führen nicht nur zu ständigem Rekrutierungsdruck, sondern auch zu finanziellen und organisatorischen Schäden. Viele Unternehmen konzentrieren sich jedoch hauptsächlich auf Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit, obwohl sie diese oft nicht direkt mit den tatsächlichen Gründen für das Ausscheiden in Verbindung bringen.

Die Auswirkungen der Personalfluktuation auf eine Organisation

Finanzielle Kosten

Die Ablösung eines Mitarbeiters kostet durchschnittlich 20% eines Jahresgehalts. Für einen Mitarbeiter mit einem Gehalt von 50.000€ ist das also bald 10.000€ pro Abfahrt. Vielen Studien zufolge scheinen die tatsächlichen Kosten sogar noch höher zu sein. Laden Sie hier einen Rechner herunter, um die Fluktuationskosten pro Mitarbeiter zu berechnen.

Wissensverlust und Produktivitätsrückgang

Ausscheidende Mitarbeiter bringen nicht nur Wissen mit, sondern erhöhen auch die Arbeitsbelastung der Hinterbliebenen. Dies kann zu Demotivation und noch mehr Umsatz führen.

Moral und Arbeitskultur

In Teams mit hoher Fluktuation sehen wir häufiger weniger Engagement und mehr Stress. Dies führt zu einer Negativspirale, in der auch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Personalfluktuation berechnen: Wo stehen Sie als Organisation?

Wenn Sie einen Einblick in Ihre Fluktuation erhalten möchten, müssen Sie zunächst die Fluktuationsrate Ihrer Mitarbeiter berechnen. Sie tun dies mit der folgenden Formel:

Formel für Personalfluktuation

(Anzahl der verbleibenden Mitarbeiter pro Periode/Durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter) × 100%

Beispiel: Ein Unternehmen mit 200 Mitarbeitern, von denen 30 innerhalb eines Jahres ausscheiden, hat eine Fluktuationsrate von 15%.

Ist das hoch?

Niedriges Gefälle: < 10% (stabile Organisationen)

Durchschnittlicher Umsatz: 10-15%

Hoher Umsatz: > 15% (erhöhtes Risiko, Handlungsbedarf)

Die durchschnittliche Personalfluktuation variiert je nach Branche. In den Niederlanden lag der durchschnittliche Umsatz im Jahr 2023 bei 17,8% hoch im Bereich Unternehmensdienstleistungen, während dies sogar im Gesundheitswesen der Fall ist 21,3% war. Übertrifft Ihre Organisation diese Werte?

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